Am Sonntag hatten unsere Vierbeiner beim Clicker- und Targetworkshop die Möglichkeit, von der Strenge des Gehorsamkeitstrainings wegzutreten und sich mal wortwörtlich im Pappkarton auszuruhen.
Luisa hat hierfür ein Programm ausgearbeitet, um sowohl Anfängern als auch bereits erfahreneren Hundeführern den Umgang mit dem Clicker nahezubringen. Timing und Präzision sind dabei das A und O. So begann auch unser Workshop-Tag mit einer Runde Präzisionstraining, bei dem zunächst der Mensch lernen durfte, wann man zu klicken hat. Es flogen Tennisbälle durch die Gegend und Ziel war es sowohl den Aufprall als auch den höchsten Punkt mit dem Clicker zu markieren. Klingt einfach? Dann probierts‘ mal mit geschlossenen Augen.
Nachdem die Hundeführer ihre Präzision mit dem Clicker perfektionieren konnten (mehr oder weniger), durften auch unsere behaarten Freunde auf den Platz. Sie durften zunächst den Clicker kennen und lieben lernen. Es wurde geklickt und gefüttert bis allen Hunden klar war, wenn’s klickt, mache ich wohl etwas richtig.
Da wir nun als Hundeführer über die enorme Macht verfügten, gewünschtes Verhalten präzise mit einem Klick zu markieren, ohne dafür mit einem Leckerli zum Hund sprinten zu müssen, machten wir uns an die Target-Arbeit.
Zunächst mit der Hand, dann beispielsweise mit einem Brotdosendeckel. Die Hunde stupsten wild mit ihren Nasen herum, um an den Klick und somit auch an die Belohnung zu kommen.
Es gab auch einige Einzelauftritte wie beispielsweise Luisa, die gezeigt hat, wie man mit dem Clicker mit seinem Hund auf und um ein Target herumtanzen kann, oder auch Raimon, der keine Lust mehr hatte Pfandflaschen selbst wegzubringen und das lieber von seinen Vierbeinern erledigen lässt.
Der Workshop verlief in entspannter Atmosphäre und auch für das Wohl der Menschen war mit Raimons Brötchen und Kaffee gesorgt. Am Ende konnte hoffentlich jeder, ob Profi oder Anfänger, etwas für sich und den Alltag mit seinem Gefährten mitnehmen.
Autor: Jurij Befus
Bilder: Selina Rand, Raimon Peters